Gebrauchte Android Smartphones: Die Top 5 Handys
Neue Smartphones der Oberklasse landen teilweise für atemraubende Preise in den Geschäften. Der Preisverfall, insbesondere bei Android Handys, ist dabei gravierend. Viele werden nach den ersten drei Monaten mit einem Abschlag von 20 Prozent und mehr verkauft. Als Neuware. Das hat entsprechende Auswirkungen auf die Preise der gebrauchten Android Smartphones. Hinzu kommen die schnellen Update-Zyklen der Hardware die ebenfalls für rapide sinkende Preise bei gebrauchten Android Handy sorgen. Nutzer die keine Einsteiger-Hardware wollen, finden bei den jungen gebrauchten Android Smartphones oft günstige Angebote für hervorragende Hardware.
Schon in der Kaufberatung zu gebrauchten Notebooks oder der Diskussion ob es Sinn macht, gebrauchte Laptops zu kaufen, wurde der Vorteil von gebrauchter Hardware erörtert. Gleiches gilt auch für den Kauf von gebrauchten Android Handys. Wer dem Wahnsinn des jährlichen Hardware-Upgrade entrinnen möchte und auf das ein oder andere „State-of-the-Art“ Feature verzichten kann, spart dabei mehrere Hundert Euro beim Kauf gebrauchter Android Smartphones.
Kaufberatung: Gebrauchte Android Smartphones
Alle Preise stammen von eBay (Stand 03.03.2016) und sind Durchschnittspreise. Ausstattung, Zustand und Zubehör beeinflussen das Maximalgebot. Wichtig! Vor dem Kauf über eBay immer einen Blick auf die Neupreise der Geräte werfen. Erscheint ein Nachfolgegerät, beeinflusst das selbstverständlich den Neupreis der Vorjahresgeräte.
Dieser Artikel enthält Affiliate-Links zu eBay. Beim Kauf über diese Links enthält RandomBrick.de eine Provision für euren Kauf. Für euch als Kunde ändert werden die Preise dadurch nicht teurer. Ihr unterstützt damit jedoch diesen Blog und meine Arbeit.
Platz 1: Sony Xperia Z3
Das Preis-Leistungs-Verhältnis befördert das Sony Xperia Z3 auf Platz 1 meiner Liste. Das 5,2 Zoll große Smartphone von Sony verfügt über einen sehr dicken Akku und läuft damit selbst bei Power-Nutzer einen ganzen Tag ohne an die Steckdose zu müssen. Die 20,7 MP Kamera schießt hervorragende Bilder und bietet dem Nutzer auf Wunsch viele manuelle Einstellmöglichkeiten. Der interne Speicher umfasst zwar nur 16 GB, kann aber durch eine Micro SD Karte (bis zu 128 GB) erweitert werden.
Für 200 Euro sind gute gebrauchte Sony Xperia Z3 problemlos ersteigerbar. Für Bastler attraktiv: Es lässt sich CyanogenMod auf dem Sony Xperia Z3 installieren.
- Snapdragon 801 Prozessor mit 2,5 GHz
- 3 GB RAM
- 16 GB interner Speicher – auf bis zu 128 GB erweiterbar
- Bluetooth 4.0, WiFi und aGPS
- LTE
- 13,2 cm (5,2 Zoll) Full HD-Display (1.920 x 1.080 Pixel)
- 20,7 Megapixel-Kamera mit Autofokus
- 8-fach Digitalzoom
- Maximal ISO 3200 in manuellem Modus
- Sony Exmor RS™ Sensor for mobile
- 4K-Videoaufnahme
- Frontkamera, HD-Qualität mit 1080p für Video-Chat und 2,2 Megapixel für die Fotoaufnahme
- Gepulster LED-Blitz
- SteadyShot™ – Videostabilisierung
- TRILUMINOS™-Display for mobile
- PS4™ Remote Play
- Akku-Kapazität: 3.100 mAh
Mit Updates wird das gebrauchte Sony Xperia Z3 vom Hersteller leider etwas träge versorgt. Benutzer die das Gerät mit einem Branding kaufen, finden im Beitrag Mobilfunkprovider-Branding beim Sony Xperia Z3 entfernen eine ausführliche Anleitung zum entfernen der Bloatware. Obwohl die CPU seit etwa 1,5 Jahren auf dem Markt ist, liefert die Hardware mehr als ausreichend Leistung.
Platz 2: Google Nexus 6
Der 6 Zoll Bolide gehört zu den größten Smartphones auf dem Markt, größer sind nur noch Tablets. Das Google Nexus 6 wurde von Motorola hergestellt und bringt stolze 184 g auf die Waage und ist nur etwas für große Hosentaschen oder Handtaschen. Die Ausstattung kann sich auch 2016 noch sehen lassen, insbesondere der große und zudem austauschbare 3220 mAh Akku. Zudem wird das Google Nexus 6 mit LTE ausgeliefert und verfügt über die kabellose Ladefunktion Qi.
- CPU: Snapdragon 805 mit 4 x 2,7 GHz)
- GPU: Adreno 420
- RAM: 3GB
- Display: 5,96 Zoll mit 2560×1440 Pixel, 16 Mio. Farben, AMOLED
- kapazitiver Touchscreen mit Gorilla-Glas 3
- Kamera: 13.0MP, AF, OIS, Dual-LED-Blitz, Videos @2160p/30fps (hinten); 2.0MP (vorne)
- Schnittstellen: Micro-USB 2.0 (SlimPort), 3.5mm-Klinke
- LTE
- WLAN 802.11a/b/g/n/ac (Miracast, DLNA)
- Bluetooth 4,1
- NFC
- Navigation: A-GPS
- Sensoren: Bewegungssensor, Annäherungssensor, Lichtsensor, Kompass, Barometer •
- Speicher: 32 GB oder 64GB – nicht erweiterbar
- Akku: 3220mAh, fest verbaut, kabelloses Laden (Qi) – Qualcomm Quick Charge 2.0
- Abmessungen: 159,3 x 83 x 10,1 mm
- Gewicht: 184g
- SIM-Formfaktor: Nano-SIM
Gebrauchte Google Nexus 6 wechseln bei eBay für durchschnittlich 300 Euro den Besitzer. Ein guter Preis für ein hervorragendes Smartphone. Die Snapdragon 805 CPU liefert ausreichend Rechenpower für alle Lebenslagen und in Kombination mit der Adreno 420 GPU eignen sich selbst gebrauchte Google Nexus 6 für anspruchsvolle Spiele.
Google versorgt die Nexus-Reihe immer umgehend mit den neusten Android-Updates. Und für Bastler gibt es zudem ausreihend CustomRoms für das Google Nexus 6. Auch die CyanogenMod Community stellt stets die neusten Versionen des Mods für das Smartphone zur Verfügung.
Platz 3: LG G3
Selbst habe ich lange Zeit den Vorgänge besessen und kann über den Formfaktor und den Akku nur Positives berichten. Mit 5,5 Zoll ist ein gebrauchtes LG G3 etwas größer als andere Smartphones, dafür nutzt LG schon immer sehr dünne Ränder um das Display, wodurch sich die Größen wieder etwas relativiert. Das große Display löst mit 2560 x 1440 deutlich höher, als die gewohnte Full HD Auflösung, auf.
Ein gebrauchtes LG G3 kostet je nach Zustand um die 170 Euro. Dafür bekommen Kunden ein großes und edles Android Smartphone mit guter Technik zum kleinen Preis. Alle wichtigen Übertragungstechniken sind mit an Bord, der Akku kann kabellos geladen werden und lässt sich austauschen.
- CPU: Snapdragon 801 mit 4x 2,46GHz
- GPU: Adreno 330
- RAM: 2GB
- Display: 5,5 Zoll 2560 x 1440 Pixel, 16 Mio. Farben, IPS
- kapazitiver Touchscreen mit Gorilla-Glas 3
- Kamera: 13,0MP, f/,.4, Laser-AF, OIS, Dual-LED-Blitz, Videos @2160p (hinten); 2,1MP, Videos @1080p (vorne)
- Schnittstellen: Micro-USB 2.0 (SlimPort), 3,5mm-Klinke
- LTE
- Bluetooth 4.0
- WLAN 802.11a/b/g/n/ac (Miracast, DLNA)
- NFC
- Infrarot-Port
- UKW-Radio
- Navigation: A-GPS, GLONASS
- Sensoren: Bewegungssensor, Lichtsensor, Annäherungssensor, Kompass
- Speicher: 16GB, microSD-Slot (bis zu 128GB)
- Akku: 3000mAh, wechselbar, kabelloses Laden
- Abmessungen: 146,3 x 74,6 x 8,9mm
- Gewicht: 149g
- SIM-Formfaktor: Micro-SIM
Käufer die keine Lust auf die LG Benutzeroberfläche haben und bereit sind etwas zu basteln, haben die Möglichkeit CyanogenMod in der aktuellsten Version zu installieren. Für unter 200 Euro erhalten Interessierte mit einem gebrauchten LG G3 viel Hardware für wenig Geld.
Platz 4: Google Nexus 5
Das Google Nexus 5 und das LG G2 teilen sich die selbe Hardwarebasis. Der Vorteil des Nexus 5 sind die regelmäßigen Updates von Google im Unterschied zum LG G2. Auch die CustomRom-Szene ist hier sehr aktiv und stellt unterschiedliche Roms für gebrauchte Google Nexus 5 zur Verfügung. Abstriche im Unterschied zum LG G2 müssen Nutzer beim Akku und der Kamera machen. Dafür bekommt man gute Hardware und ein aktuelles Android für 150 Euro.
- Plattform: Qualcomm Snapdragon 800
- CPU: 2,26 GHz quad-core (Krait 400)
- GPU: Adreno 330
- RAM: 2GB
- Gewicht: 130 g
- Abmessungen: 137,84 mm (h), 69,17 mm (w), 8,59 mm (d)
- Bildschirmdiagonale: 5 Zoll
- Bildschirmauflösung: 1920×1080 (445 dpi)
- Display-Technik: IPS LCD
- Interner Speicher: 16GB oder 32GB
- SD Card: keine
- LTE
- Bluetooth: 4.0 LE
- WLAN: Dual-band Wi-Fi (2.4G/5 GHz) 802.11 a/b/g/n/ac
- Hauptkamera: 8MP, LED Blitz
- Frontkamera 1,3MP
- Akku: 2300 mAh – nicht austauschbar
Das Google Nexus 5 ist leicht und liegt sehr gut in der Hand und Hosentasche. Interessierte sollten nach einer Version mit 32 GB ausschau halten, da sich der interne Speicher nicht erweitern lässt.
Platz 5: HTC One (M8)
Das HTC One (M8) ist insbesondere wegen seiner sehr guten Stereolautsprecher mit dem von HTC genannten Boomsound erwähnenswert. Das 5 Zoll Smartphone besitzt eine eigenartige Hauptkamera die mit 2x 4MP Bilder schießt. Dadurch liegt das HTC One deutlich hinter seinen Konkurrenten in der Auflösung der geschossenen Bilder zurück. Die restliche Hardware passt hier jedoch hervorragend ins Bild. Das HTC One landet auf Platz 5, da es bei ähnlichem Preis als die Konkurrenten etwas weniger Leistung biietet. Um die 170 Euro im Durchschnitt muss man für das HTC One aufbringen.
- Platform: Qualcomm Snapdragon 801
- CPU: 2,3 GHz quad-core (Krait 400)
- GPU: Adreno 330
- RAM: 2GB
- Gewicht: 143 g
- Abmessungen: 137,4 mm (h), 68,2 mm (w) 9,3 mm (d)
- Bildschirmdiagonale: 4,7 Zoll
- Bildschirmauflösung: 1080×1920 (441 dpi)
- Display-Technik: Super-LCD 3
- Interner Speicher: 16GB oder 32GB
- SD Card: bis zu 128 GB
- Bluetooth: 4.0
- WLAN: 802.11 b/g/n/ac 2.4/5GHz
- Hauptkamera: 2x 4MP, LED Blitz
- Frontkamera: 5MP
- Akku: 2600 mAh – nicht austauschbar
Insbesondere das aus Aluminium gefertigte Gehäuse des HTC One lässt das Smartphone hochwertig wirken. Werden die Handy-Lautsprecher öfters verwendet, darf sich der Besitzer über die Stereolautsprecher im HTC One freuen. Auch Bastler werden ihre Freude mit dem HTC One (M8) haben, denn CyanogenMod steht ebenfalls zur Verfügung.
Persönliche Meinung
Für kleines Geld viel Smartphone? Dann ist ein Blick auf gebrauchte Handys absolut ein Muss. Die neuste Technik ist nicht immer den vom Hersteller erwarteten Aufpreis wert. Es loht, wenn man sich umschaut. Pflicht ist ein Preisvergleich bei gebrauchter Technik um den Marktpreis des Gerätes festzustellen. Nur so vermeidet der Käufer, dass es zu viel bei einer eBay Auktion oder sonst wo für das Smartphone bezahlt.
Gebrauchte Android Smartphones
Kurzfassung
Gebrauchte Android Handys: So gut wie neue Smartphones aber deutlich günstiger
Benutzer-Bewertung
( Stimme)Geek, Blogger, Consultant & Reisender. Auf seiner Detail-Seite findest du weitere Informationen über Benjamin. In seiner Freizeit schreibt Benjamin bevorzugt über Technik-Themen. Neben Anleitungen und How-To’s interessieren Benjamin auch Nachrichten zur IT-Sicherheit. Sollte die Technik nicht im Vordergrund stehen, geht Benjamin gerne wandern.
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