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Opera: Integriert VPN-Lösung

Opera Browser

Opera Browser (Bild: Opera).

In den Statistiken zur Nutzung spielt der Opera Browser nur eine kleine Rolle. Die Mehrheit der Anwender ist mit den Browsern Chrome, Firefox und Safari unterwegs. Hier auf RandomBrick.de nutzen weniger als 2 Prozent der Leser den Browser Opera. Mit einer neuen Funktion möchte das Unternehmen aus Norwegen den Browser wieder attraktiver machen. Der Opera Browser enthält einen integrierten VPN.Mit dieser Option spricht Opera Nutzer an, die ihre Identität via VPN (virtuelles privates Netzwerk) verschleiern wollen. Opera kaufte vor einiger Zeit einen Anbieter für die VPN-Technology und hat diesen Dienst jetzt fest in Opera integriert. Dadurch müssen Anwender keinen Dritt-Dienst nutzen, der VPN lässt sich direkt in den Einstellungen zu Opera aktivieren und ist kostenlos.

Opera: Integriert VPN-Lösung

Realisiert wird der VPN über die Firma SurfEasy Inc. aus Kanada, welche ebenfalls zum Opera-Unternehmen gehört. Sobald die VPN-Funktion in den Einstellungen aktiviert wurde, wird diese direkt neben der Adressleiste eingeblendet. Anwender haben hier die Option den VPN ein- und auszuschalten sowie zwischen den Ländern Deutschland, USA und Kanada zu wählen. Opera verspricht durch den VPN eine Verschleierung der IP sowie der Herkunft des Nutzers. Auch dürfte sich dadurch der ein oder andere Dienst nutzen lassen, der am Herkunftsort der Nutzers gesperrt ist.

Der Opera Browser bringt eine integrierte VPN-Lösung mit (Bild: Screenshot OS X).

Momentan ist der VPN nur in der Developer Edition von Opera enthalten. Der VPN ist kostenlos und laut Opera kann darüber unbegrenzt gesurft werden. Zu den drei Standorten sollen zukünftig weitere Länder hinzukommen. Bei der Nutzung von VPNs gilt: Diese können einen negativen Einfluss auf die Übertragungsgeschwindigkeit haben und der VPN-Anbieter hat Einsicht in das Surfverhalten der Nutzer. Dafür benötigen Nutzer aber keinen Account sondern können den VPN von Opera direkt über den Browser ohne Login nutzen.

In einem ersten Test konnte der VPN von Opera insbesondere durch eine gute Geschwindigkeit überzeugen. Mit 197 ms ist der Ping für Echtzeitspiele kaum geeignet. Mit über 40 Mbit/s im Download reizt der VPN etwa ein Drittel der verfügbaren Bandbreite aus. Die 5.88 Mbit/s im Upload sind dafür das Maximal der genutzen Internetverbindung. Für Streaming-Dienste oder Downloads lässt sich der VPN von Opera somit problemlos einsetzen.

Up- und Downloadraten beim Opera VPN (Bild: Screenshot SpeedTest.net).

Persönliche Meinung

In Zeiten in denen sich immer mehr Nutzer Sorgen um die Privatsphäre und eigene Daten machen, dürfte vielen das Angebot von Opera gelegen kommen. Es bleibt zu klären, wie sicher die verschleierten Informationen bei Opera sind. Trotzdem können Anwender mit dem VPN für den Opera Browser bequem auf Dienste zugreifen, die so möglicherweise gesperrt sind.

Wem das nicht gut genug ist, sollte einen Blick in den VPN Anbieter Vergleich werfen. Ist das eine interessante Option für euch? Würdet ihr den VPN nutzen wollen? Schreibt mir eure Meinung zu diesem Thema in den Kommentaren.

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