Testbericht EasyAcc Powerbank – externer USB-Akku
Selbst über 8 Jahre nach dem das erste iPhone vorgestellt und damit die Ära der Smartphones eingeläutet wurde, leidet die ganze Geräteklasse an einem einheitlichen Problem im Vergleich zum konventionellen Handy: Akkulaufzeiten von einem Tag und teilweise weniger. Diese können mit externen Batterien wie der EasyAcc Powerbank ausgeglichen werden. Kurzer Test: Was taugt der externe Akku von EasyAcc?
Wer viel auf Reisen ist, kommt um einen externen Akku für das Smartphone nicht herum. Wird das Flug- und Zugticket auf dem Smartphone gespeichert und das Taxi per App bestellt oder Autos von car2go gemietet, ist ein Zusatzakku unverzichtbar.
Test EasyAcc Powerbank PB10000C
In der Kaufberatung: Externe Akkus für Smartphones wurden vor einiger Zeit unterschiedliche Modelle in verschiedenen Preisklassen vorgestellt. Ich habe mich damals für die Powerbank PB10000C von EasyAcc entschieden. Ein guter Kompromiss aus Leistung, Gewicht und Preis.
Technische Daten
- Akku: 10000 mAh
- Gewicht: 241 g
- Größe: 13,3 x 7,1 x 1,6 cm
- USB: 2 Stück
- Output 1: 5V bei 2,1 A
- Output 2: 5V bei 1,5 A
- Preis: ca. 23 Euro
- Input: 5V bei 1,5A
- Batterietyp: Lithium-Polymer Zellen
Der Lieferumfang der EasyAcc Powerbank ist sehr spartanisch. Akku, Benutzerhandbuch und zwei USB-Kabel. Kein Ladegerät. Aufladen muss der Benutzer den Akku entweder über ein Smartphone oder Tablet Ladegerät oder über den Computer. Für Desktop-Rechner sind die mitgelieferten USB-Kabel jedoch deutlich zu kurz.
Design
Die Kaufentscheidung ist sicherlich nicht aufgrund von optischen Aspekten gefallen. Entscheidend waren hauptsächlich das Gewicht, welches Hand in Hand mit der Akkugröße und somit dem Preis geht. Trotzdem ein paar Worte zum Äußeren.
Die EasyAcc Powerbank PB10000C verfügt über ein mattes Plastikgehäuse und nimmt Fingerabdrücke kaum an. Das Mittelteil besteht ebenfalls aus mattem orangenem Plastik. Vier sehr kleine LEDs zeigen per Knopfdruck auf der Vorderseite den Ladestand der integrierten Batterie an. Diese Blinken beim Laden um den Ladefortschritt anzuzeigen. Zusätzlich befinden sich auf der Vorderseite der EasyAcc Powerbank PB10000C zwei USB-Anschlüsse zum Laden von externen Geräten und ein Mirco-USB-Anschluss zum Aufladen der Powerbank. Auf der Rückseite des externen Akkus von EasyAcc sind Informationen zum Modell aufgedruckt.
Leistung
Die Rechnung ist an sich ganz einfach. Verfügt der externe Akku über 10000 mAh und das Smartphone hat eine Batterie mit 2000 mAh, kann das Smartphone fünf mal voll aufgeladen werden. Grob gerechnet. Wichtiger ist jedoch wie schnell der Smartphone-Akku geladen werden kann. Die technischen Daten verraten, dass die beiden USB-Anschlüsse unterschiedlich starke Ladeströme haben. Gerade Output 1 eignet sich hervorragend, aber nicht ausschließlich, zum Laden von Tablets, da er zu den 5V 2,1 A bereit stellt.
Das ist hilfreich, wenn das Smartphone nur kurz an die Batterie gehängt werden soll. So können je nach Smartphone Akkugröße schon mal 30-50 % in einer Stunde aufgeladen werden. Damit läd die EasyAcc Powerbank PB10000C deutlich schneller als viele der mitgelieferten Smartphone Ladegeräte.
Zudem gibt die EasyAcc Powerbank den Strom recht lange und stabil ab, so dass auch der Raspberry Pi 2 Model B problemlos über längere Zeit direkt über den externen Akku mit Strom versorgt werden kann. Zusätzlich kann über die Powerbank zwei Geräte gleichzeitig geladen werden. Beispielsweise Tablet und Smartphone.
Zum Laden der EasyAcc Powerbank empfiehlt sich ein leistungsstarkes Ladegerät zu verwenden ansonsten wird der Ladevorgang zum Geduldsspiel. Das getestete RAVPower USB Ladegerät liefert mehr aus ausreichend Energie um den externen Akku schnell zu befüllen.
Persönliche Meinung
Auch wenn mein alltags Smartphone einen sehr dicken Akku besitzt, wie der Sony Xperia Z3 Test zeigte, ist es auf langen Reisen und starker Nutzung ein gutes Gefühl, den externen Akku bei sich zu haben. Die EasyAcc Powerbank PB10000C spendet wenn nötig, kurz und schnell Energie und fällt in der Tasche oder Koffer nicht negativ durch hohes Gewicht oder Größe auf. So kann im Zweifelsfall auch das Smartphone mehrmals geladen werden, sollte eine Steckdose im Hotel (Ausland) oder am Flughafen nicht zur Verfügung stehen.
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Zwischenzeitlich gibt es viele weitere Testberichte zu verschiedenen Soft- und Hardware Produkten auf RandomBrick.de. Ganz aktuell ist der Bose QuietComfort 25 Testbericht. Die Kopfhörer überzeugen auf ganzer Linie und eignen sich insbesondere für Reisende, die dem Fahrtlärm im Zug oder Flugzeug entkommen möchten. In die gleiche Kerbe schlägt auch der Sony Xperia Z3 Testbericht. Das Smartphone mit seinem riesen Akku versorgt den Benutzer weit mehr als nur die üblichen 10 Stunden mit Strom und stellt sicher, dass das Handy auch bei langen und anstrengenden Tagen nutzbar bleibt. Ebenfalls gute Akkulaufzeit bescheinigt der Lenovo ThinkPad T450s Test. Das schlanke und mobile Notebook eignet sich nur zur zum Arbeiten, auch Filme lassen sich hervorragend auf dem Full-HD IPS LED Display betrachten. Eine wahre Freunde abseits von Excel-Tabellen.
Geek, Blogger, Consultant & Reisender. Auf seiner Detail-Seite findest du weitere Informationen über Benjamin. In seiner Freizeit schreibt Benjamin bevorzugt über Technik-Themen. Neben Anleitungen und How-To’s interessieren Benjamin auch Nachrichten zur IT-Sicherheit. Sollte die Technik nicht im Vordergrund stehen, geht Benjamin gerne wandern.
Hallo!
Könnten Sie mal bitte die Kapazität messen ?
(Jetzt und am Besten noch mal in einem Jahr, bei geschätzter Zyklenzahl 😉
Also einen konstanten Strom entnehmen und messen, wie lange die 5V stabil raus kommen? (Ah (bei 5V, und nur das interessiert) ist dann Stunden mal Konstantstrom.)
Wenn es an Messmitteln fehlt, bitte melden, rbbb . hofma bei 9ox punkt net.
Gruß!
Andi
(So als Idee: Akku wo hin tragen, wo so was existiert, Elektronik-Ausbildungsstätte, FH, Berufsausbildung, …).
Oder ein Arduino-Platinchen, das man als Mess- und Protokollknecht an den Rechner hängen kann.
+ altes USB-Kabel, + Konstant-Strom-Quelle (alter 3,3V- Spannungsregler vom Schrott), 2 Widerstände.
Und für ein paar Euro gibt es auch fertige Akku-Lader-Tester-Shields, also Erweiterungen für einen Arduino, mit denen das einfacher geht.
Als Kid habe ich eine alte Quarz-Uhr genommen, die bekam Strom, solange die Ladeschlussspannung noch nicht erreicht war. Das hat ein Operationsverstärker überwacht, ganz undigital, kostenlos vom Schrott.
Der LM324, heute gibt es sicher bessere, hatte 4 OP-Amps drinne, ein zweiter hat den Strom geregelt über einem Transistor. Einstellbar bis 10A.
Uhr auf 12h stellen und später am Tag mal schauen, was bei rum kam. Macht Ah = A*h.
Heute nimmt man halt einen Mikroprozessor, ich auch 😉
Hallo Andi,
mir fehlt es da leider am Messinstrument und der Zeit, um den Vorgang laufen zu lassen sorry.
Sollte ich doch dazu kommen, werde ich mich melden.
Grüße Benjamin
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