Der im Juni 2015 vorgestellte WLAN-ac-Router mit Kabelmodem sowie VoIP-Telefonie von TP-Link kommt später als geplant auf den deutschen Markt. TP-Link möchte für den Archer CR700v eine hohe Kompatibilität zu den deutschen Kabelnetzen gewährleisten. Der Router soll als All-in-One-Lösung für Kabelanschlüsse verkauft werden.
Auf dem Datenblatt liest sich der TP-Link Archer CR700v als ernst zunehmende Konkurrenz zu den weit verbreiteten AVM FRITZ!Boxen. Der WLAN-ac-Router vereint neben einem Kabelmodem und einem WLAN-Modul mit ac-Funktionalität auch eine VoIP fähige Telefonanlage und Hardware auf Höhe der Zeit.
TP-Link Archer CR700v: All-in-One WLAN-Router für Kabel kommt später
Obwohl schon seit August die Routerfreiheit in Deutschland gilt, ist das Angebot an alternative Kabelmodem für Unitymedia oder Vodafone noch immer sehr gering. Kunden haben aktuell nur die Wahl zwischen dem Router der Netzbetreiber oder einer FRITZ!Box. Letztere schlägt mit knapp 170 Euro zu Buche. Ähnliche Modelle wie die FRITZ!Boxen finden sich in Deutschland nicht.
Als Grund für die Verzögerungen TP-Link nennt gegenüber ComputerBase eine nicht ausreichende Kompatibilität zu allen Anbietern von Kabelnetzen in Deutschland. Ursprünglich war das 4. Quartal 2016 als Verkaufsstart angepeilt. Aktuell werde eine uneingeschränkte Funktion aber lediglich bei Anschlüssen von Unitymedia und Vodafone gewährleistet. TP-Link arbeitet aber weiter an einer größeren Kompatibilität zu den Kabelnetzbetreibern in Deutschland.
Der TP-Link Archer CR700, ohne den Zusatz v am Ende der Produktbezeichnung, wird in den USA verkauft. Diesem fehlt die VoIP-Funktionalität und kostet dort etwa 140 US-Dollar. Ob sich daraus ein Preis für Deutschland ableiten lässt, ist ungewiss. TP-Link plant aktuell mit einer Verfügbarkeit für das 3. Quartal 2017 in Deutschland.
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