Monitore mit USB-C verbreiten sich zunehmend und etablieren sich als Alternative zum Anschluss mit HDMI. Der Vorteil von USB-C als Anschluss an einen Monitor liegt auf der Hand. USB-C überträgt nicht nur Bild- und Tonsignal in einem, USB-C überträgt auch Strom und dient als Docking-Station für Maus, Tastatur oder USB-Stick.
Ist ein Laptop mit einem USB-C Monitor verbunden, kann das Netzteil am Laptop entfallen. Auch zusätzliche Geräte wie Maus und Tastatur können über den Monitor angeschlossen und darüber den Laptop steuern. Damit werden weniger Ports am Notebook benötigt.
Monitore mit USB-C für Laptop und Computer
Für den Nutzer entfallen nicht nur teure Docking-Stationen sondern Monitore mit USB-C lassen sich problemlos durch Laptops von unterschiedlichen Herstellern verwenden. Der Laptop muss lediglich USB-C für Bild und Strom aus dem Monitor unterstützen und schon steht der Monitor für alle Notebooks und Computer zur Verfügung. Auch das neue iPad Pro 2018 verbindet sich über USB-C mit einem Monitor.
Der Markt für USB-C Monitore etabliert sich aktuell erst und selbst Einsteiger-Displays sind noch verhältnismäßig teuer im Vergleich zu Monitore mit HDMI.
Dafür besitzen die teuren USB-C Monitore neben dem modernen Anschluss sehr gute Displays mit ISP-Panels sowie Funktionen wie HDR10, AMD FreeSync und 4K-Auflösungen.
Die nachfolgenden Monitore mit USB-C eignen sich für Laptops und Computer. Die Displays beginnen bei knapp 300 Euro und besitzen mindestens eine Bildschirmdiagonale von 29 Zoll. Damit bieten sie nicht nur einen modernen Anschluss sondern auch ausreichend Platz für produktive Arbeit.
LG 29UM69G mit 29 Zoll und 2560 x 1080 Pixel
Der LG 29UM69G ist der günstigste USB-C Monitor hier im Vergleich. Das Display hat eine Bildschirmdiagonale von 29 Zoll und löst dabei mit 2560 x 1080 Bildpunkten auf. Zusätzlich zum USB-C Anschluss finden sich auf der Rückseite ein HDMI- und DisplayPort-Anschluss.
Das ISP Ultrawide Display hat eine Helligkeit von 250 cd/m2 und bringt zusätzlich AMD Freesync mit. USB 3.0 Anschlüsse für Maus und Tastatur hat der LG 29UM69G leider nicht.
BenQ EW3270U mit 31,5 Zoll und 3840 X 2160 Pixel
Der BenQ EW3270U gehört zu den USB-C Monitoren mit 4K Auflösung. Die hohe Auflösung des BenQ EW3270U verteilt sich auf 31,5 Zoll Displaydiagonale. Das Display kostet deutlich unter 500 Euro und bringt für diesen Preis eine sehr gute Leistung mit.
Kunden erhalten zusätzlich zum USB-C Anschluss zwei HDMI-Anschlüsse und einen DisplayPort 1.2 Anschluss. Zudem bringt der USB-C Monitor die Funktionen HDR10, AMD FreeSync sowie eine intelligente Steuerung der Displayhelligkeit mit.
Dell UltraSharp U3219Q mit 31,5 Zoll und 3840 x 2160 Pixel
Der Dell UltraSharp U3219Q gehört zur absoluten Premiumklasse. Mit 31,5 Zoll ist das IPS-Display zwar kleiner als einige andere, dafür besitzt der Monitor ab Werk ein hervorragend kalibriertes Display. Erreicht wird eine Farbabdeckung von 99 % sRGB-, 95 % DCI-P3- und 99 % Rec.-709.
Der USB-C Monitor besitzt zusätzlich drei USB 3.0 Ports, einen DisplayPort sowie einen HDMI-Anschluss. Ebenso bringt das Display DisplayHDR 400 mit sowie eine vollstände 4K-Auflösung. Dadurch ist das Bild mit 140 dpi auf 31,5 Zoll besonders scharf. Auf FreeSync müssen Kunden jedoch verzichten.
Philips P-line 329P9H mit 31,5 Zoll Zoll mit 3840 x 2160 Pixel sowie USB-C
Der Philips P-line 329P9H ist ein vollwertiger Büromonitor mit überdurchschnittlich guter Ausstattung. Der 31,5 Zoll USB-C Monitor stellt 1,07 Milliarden Farben dar und besitzt eine Bildpunktdichte von 144 ppi. Der USB-C Anschluss dient zudem als Dockingstation für Laptops und kann diese mit bis zu 65 Watt laden.
Neben DisplayPort- und HDMI-Eingänge sowie 4x USB 3.1 Anschlüsse bringt der Philips P-line 329P9H einen DisplayPort-Ausgang, Gigabit-Ethernet, einen Anwesenheitssensor sowie eine Pop-Up-Webcam mit.
LG 38WK95C mit 37,5 Zoll und 3840 x 1600 Pixel
Der LG 38WK95C ist mit 37,5 Zoll ein sehr großer USB-C Monitor. Vor dem Kauf ist zu prüfen, ob das Display überhaupt auf den Schreibtisch passt. Der LG 38WK95C löst mit 3840 x 1600 Bildpunkten nicht in voller 4K Auflösung auf.
Durch das 21:9 Format laufen auf dem Display problemlos zwei Anwendungen parallel, ohne dass man dabei die Übersicht verliert. Der USB-C Monitor deckt 99% des sRGB Farbraums ab und eignet sich damit besonders für die professionelle Foto- und Videobearbeitung.
Der LG 38WK95C besitzt neben einem USB-C, einem DisplayPort und zwei HDMI Anschlüsse eine interne Docking-Station mit zwei USB 3.0 Ports für USB-Sticks oder Maus und Tastatur. Funktionen wie HDR 10 und FreeSync sind ebenfalls mit an Bord.
Viewsonic VP3881 mit 38 Zoll und 3840 x 1600 Pixel
Der Viewsonic VP3881 richtet sich an Nutzer, die ein besonders echtes und farbtreues Bild benötigen. Zusätzlich zur 99% sRGB-Farbraumabdeckung besitzt der Viewsonic VP3881 eine hardwaregestützte Kalibrierung.
Das 38 Zoll Curved Display löst mit 3840 x 1600 Bildpunkten auf und bringt auch HDR10 mit.
Zusätzlich zum USB-C Anschluss findet sich im Viewsonic VP3881 noch ein DisplayPort, zwei HDMI und eine Docking-Station mit vier USB 3.0 Ports. Damit lässt der USB-C Monitor keine Wünsche zum Anschluss am Laptop oder Computer offen.
LG Flatron 43UD79-B mit 42,5 Zoll und 3.840 x 2.160 Pixel
Der LG Flatron 43UD79-B ist ein Monitor für Spieler und Büroarbeiter. Mit einer Bildschirmdiagonal von 42,5 Zoll bietet der 43UD79-B viermal so viel Platz wie ein 21,5 Zoll Monitor. Der große Bildschirm bietet 4K als Auflösung bei einem Seitenverhältnis von 16:9.
Der LG 43UD79-B ist teilweise größer als viele Fernseher und ersetzt problemlos zwei bestehende Monitore auf einmal. Als USB-C Monitor bringt er zusätzlich noch vier HDMI, einen DisplayPort sowie zwei herkömmliche USB 3.0 Ports mit. Die vier HDMI-Anschlüsse lassen sich gleichzeitig für Picture-by-Picture oder Picture-in-Picture nutzen.
Persönliche Meinung
Günstige USB-C Monitore für Laptop und Computer sind momentan noch rar. Je günstiger das Display desto weniger Anschlüsse sind vorhanden. Das 29 Zoll Display von LG bietet eine gute Preis-Leistung, dafür aber keinen internen USB-Hub für den Anschluss von Maus und Tastatur.
Auch ein mobiler Monitor für Notebooks macht die Vorteile von USB-C offensichtlich. Nur ein Kabel für Bild und Strom reduzieren die Menge an benötigten Kabel und vereinfachen den Anschluss.
Neben dem Monitor muss natürlich auch der Laptop oder Computer USB-C zur Ausgabe von Bildsignalen unterstützen.
Monitore mit USB-C für Laptop und Computer
Zusammenfassung
USB-C eignet sich für den Anschluss von Laptop und Computer an einen Monitor. Gute Displays besitzen zudem einen internen USB-Hub der zusätzliche Geräte wie Maus und Tastatur mit dem Notebook verbinden. Diese Monitore sind noch teuer, besitzen dafür aber auch sehr gute Displays.
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( Stimmen)Geek, Blogger, Consultant & Reisender. Auf seiner Detail-Seite findest du weitere Informationen über Benjamin. In seiner Freizeit schreibt Benjamin bevorzugt über Technik-Themen. Neben Anleitungen und How-To’s interessieren Benjamin auch Nachrichten zur IT-Sicherheit. Sollte die Technik nicht im Vordergrund stehen, geht Benjamin gerne wandern.