Zimpler, PayPal und Co.: Welcher Zahlungsdienst lohnt sich?
Das Einkaufsverhalten der Menschen verschiebt sich in der heutigen Zeit immer weiter in Richtung Internet und lässt die Umsätze im Online-Handel Jahr für Jahr steigen. Da die profitable Entwicklung im E-Commerce auf lange Sicht nicht einzubrechen droht, drängen immer mehr Online-Zahlungsdienstleister auf den lukrativen Markt des digitalen Geldtransfers, um mit bereits etablierten Branchengrößen wie PayPal in Konkurrenz zu treten.
Doch auch für den stationären Handel oder das Einkaufen im Supermarkt haben sich jene Unternehmen positioniert. Aber welche der sogenannten „Paymentsevices“ lohnen sich eigentlich?
Zimpler, PayPal und Co.: Welcher Zahlungsdienst lohnt sich?
Nachfolgend findest du eine Übersicht der bekannten und weniger bekannten Zahlungsdienstleister für den Kauf von Waren und Dienstleistungen im Internet. Nicht alle Zahlungsdienstleister haben die gleiche Kundengruppe im Fokus und einige bedienen Nischen, in denen andere nicht unterwegs sind.
Unangefochtene Nummer 1: PayPal
PayPal gilt als unangefochtener Marktführer im Sektor der Zahlungsdienstleister – zumindest in der westlichen Welt – und hat den prosperierenden Wirtschaftszweig digitaler Finanztransaktionen über das Internet mitbegründet.
Kunden eröffnen für die Nutzung zunächst ein PayPal-Konto, indem sie entweder ihre Bankverbindung oder eine Kreditkarte hinterlegen. Der Bezahldienst kann sowohl für Einkäufe in Online-Shops als auch für Überweisungen genutzt werden. Der Zahlungsvorgang sieht die Weiterleitung auf die Bezahlseite von PayPal vor. Hier loggen sich Kunden mit ihren Zugangsdaten ein und bestätigen den Kauf.
PayPal überweist den entsprechenden Betrag darauf unmittelbar an den Begünstigten. Die bezahlte Summe wird vom Girokonto des Zahlungspflichtigen eingezogen, wahlweise wird die hinterlegte Kreditkarte belastet.
PayPal gilt als äußerst sicherer Zahlungsdienstleister und besitzt einen sehr hohen Bekanntheitsgrad und Beliebtheitswert, kein Wunder, denn für Privatnutzer ist der Paymentservice sogar kostenlos. Nichtsdestotrotz liegen die Transaktionsdaten auf US-amerikanischen Servern und es gibt keine zusätzliche Absicherung durch ein TAN-System.
Überall mit dem Smartphone zahlen: Zimpler
Der schwedische Zahlungsdienst Zimpler ist noch nicht lange in Deutschland verfügbar, hat sich jedoch durch eine gute Mobilität, Kontrolle und Übersicht seine Daseinsberechtigung auf dem Markt erarbeitet.
Zudem ist das Bezahlen mit Zimpler sehr einfach und bequem möglich. Kunden benötigen nur ein Smartphone mit Internetzugang. Für die Anmeldung muss die eigene Mobiltelefonnummer angegeben und eine Zahlungsmethode, wie z.B. Bankeinzug oder Kreditkarte, hinterlegt werden.
Beim Bezahlen mit Zimpler wird lediglich die eigene Telefonnummer und der entsprechende Einzahlungsbetrag verlangt. Daraufhin erhalten Kunden einen Code als Textnachricht, mit dem die Zahlung bestätigt wird.
Der Paymentservice ist dabei kostenlos und enthält keine versteckten Gebühren. Mehr Details über Zimpler liefert www.echtgeldcasino.co/zimpler. Hier werden unter anderem Aspekte wie Sicherheit sowie Vor- und Nachteile des Bezahldienstes thematisiert.
Nur etwas für iPhone-Nutzer: Apple Pay
Seit dem 11. Dezember 2018 ist der Paymentservice Apple Pay in Deutschland verfügbar. Der Zahlungsdienst aus dem Hause Apple wird inzwischen von fast allen großen Banken wie der Sparkasse oder Commerzbank unterstützt.
Wie der Name bereits verrät, funktioniert Apple Pay nur über ein mobiles Gerät des US-amerikanischen Unternehmens mit einem NFC-Chip. Dazu gehören z.B. alle iPhone-Generationen ab dem iPhone 6.
Apple unterstützt aktuell nur echte Kreditkarten, bei denen im Monatsrhythmus das Geld vom verknüpften Bankkonto eingezogen wird. Dabei funktioniert Apple Pay an allen Terminals mit NFC-Funktion, die ein kontaktloses Bezahlen ermöglichen. Inzwischen verfügt indes eine Vielzahl aller Kassensysteme in Deutschland über solche Terminals.
Das eigentliche Bezahlen funktioniert ähnlich wie mit einer kontaktlosen Girocard oder Kreditkarte. Mit Apple Pay auf dem iPhone wird zum Autorisieren der Zahlung ein Fingerabdruck (Touch-ID) oder die Gesichtserkennung Face-ID verwendet.
Kompliziert, aber unbestritten sicher: Paysafecard
Das Bezahlsystem „Paysafecard“ stammt aus Österreich und ermöglicht das Bezahlen von Waren und Dienstleistungen im Internet, ohne dass dafür ein eigenes Konto oder eine Kreditkarte benötigt werden.
Diese Tatsache unterscheidet den Paymentservice von der Konkurrenz. Für die Inanspruchnahme muss zunächst eine Paysafecard an einer der Verkaufsstellen in der Nähe gekauft werden. Diese sind meist an Tankstellen, Kiosken und Supermärkten vorzufinden. Dabei haben Kunden die Wahl, Karten für Beträge zwischen zehn und 100 Euro zu kaufen.
Beim Besuch eines Online-Shops, der Zahlungen via Paysafecard als Zahlungsmethode anbietet, kann mit der Karte ganz normal eingekauft werden. Beim Bezahlvorgang muss lediglich die PIN eingegeben werden, die auf der Karte steht. Auch für das Thema Jugendschutz im Internet hat das Unternehmen vorgesorgt. Für Nutzer unter 18 Jahren bietet Paysafecard eine eigene Karte an, um zu verhindern, dass Jugendliche jugendgefährdende Waren im Internet einkaufen.
Insgesamt bietet Paysafecard eine einzigartige Zahlungsmethode, die das anonyme Bezahlen im Internet ohne jegliche Angaben persönlicher Daten ermöglicht. Dadurch entstehen keine Phishing-Möglichkeiten und auch die Verknüpfung von Girokonto oder Kreditkarte fällt komplett weg. Leider lassen sich Transaktionen wie beispielsweise bei PayPal nicht rückgängig machen. Zudem bieten nicht alle gängigen Online-Shops Paysafecard als Bezahlmethode an.
Paydirekt
Paydirekt ist ein Online-Bezahlsystem, das von deutschen Sparkassen sowie Raiffeisen-Volksbanken entwickelt wurde und an dem heute viele weitere Banken teilnehmen. Online-Banking ist dabei Voraussetzung für die Verwendung dieses Zahlungsdienstes.
Über das jeweilige persönliche Online-Banking-Portal melden sich Kunden für das Paydirekt-Bezahlsystem an. Im Anschluss können Einkäufe im Internet via Paydirekt bezahlt werden.
Händler, die Paydirekt unterstützen, leiten beim Einkauf auf die Paydirekt-Seite weiter. Verbraucher müssen den Kauf dann nur noch mit einem Benutzernamen und Passwort abschließen bzw. bestätigen. Nach der Bestätigung des Kaufs wird der fällige Betrag mithilfe einer TAN vom eigenen Konto abgebucht.
Geek, Blogger, Consultant & Reisender. Auf seiner Detail-Seite findest du weitere Informationen über Benjamin. In seiner Freizeit schreibt Benjamin bevorzugt über Technik-Themen. Neben Anleitungen und How-To’s interessieren Benjamin auch Nachrichten zur IT-Sicherheit. Sollte die Technik nicht im Vordergrund stehen, geht Benjamin gerne wandern.